Traumatisierung im sozialpädagogischen Alltag begegnen und begleiten
13/03/2025 | 09:30 10/04/2025 | 12:30 CET
Personen, die ein Trauma erlebt haben oder bei denen wir ein solches in ihrer Biographie vermuten, begegnen uns regelmäßig in unserem Berufsalltag. Begriffe wie „Trigger“ werden mittlerweile sehr alltagssprachlich verwendet.
Doch wie können wir professionell und respektvoll mit uns und unserem Gegenüber, mit dem Wissen um ein traumatisches Ereignis und/oder mit einer spezifischen Traumafolgesymptomatik umgehen? Warum und in welchen Situationen trauen wir uns „Trauma“ nicht zu, zweifeln an unserer Kompetenz, sind ratlos oder überfordert? Wie können wir im pädagogischen Alltag hilfreiche Interventionen anbieten, sowie einen Rahmen gestalten, der betroffenen Personen Sicherheit gibt und Selbstwirksamkeit fördert? Dies und Weiteres soll Inhalt dieser Fortbildung sein.
Inhalte:
Für den ersten Tag sind drei Schwerpunkte geplant:
- Verstehen: Wie kommt es zu einer Traumatisierung? Wir wirken sich Traumafolgestörungen auf den Alltag aus?
- Handlungsoptionen eröffnen: Wie kann ich der Symptomatik im Alltag kompetent begegnen und Beruhigung und Stabilität fördern?
- Team-/Selbstfürsorge: Was können wir selbst dafür tun, damit sich traumatischer Stress nicht auf uns überträgt? Wie können wir einer sekundären Traumatisierung vorbeugen?
Der zweite, halbe Tag widmet sich konkret Ihrer Praxis (Beobachtungen und Fragen dazu).
Ziele:
Erwerb von Wissen, Erweiterung der eigenen Handlungsspielräume und Stärkung von Handlungssicherheit
Methoden:
- Fachliche Inputs
- Einzel- und Gruppenarbeit
- Körperarbeit
- Selbstreflexion
- Arbeit mit Praxisbeispielen
Zielgruppe: Pädagogisches Fachpersonal
Referentin: Irmgard Salzinger (Heilerziehungspflegerin, Diplom-Sozialpädagogin, Psychotherapie nach HPG)
Datum: Donnerstag, 13. März 2025, 9:30 bis 17 Uhr und Donnerstag, 10. April, 9:30 bis 12:30 Uhr
Teilnehmer*innen: maximal 16
Ort: München
Teilnahmebeitrag: 235 Euro
Anmeldeschluss: 13. Februar 2025
Veranstaltungs-Nummer: VC25FB0313