“Der Körper kann sprechen”.
Wie nutzen wir körpersprachliche Hinweise in der Kommunikation wertschätzend.
“Ja, der Körper kann sprechen!” Frei angelehnt an einen Loriotsketch, macht dieser Satz deutlich, dass dies nicht nur unser Mund tut, sondern der gesamte Körper. Die Bedeutung und Wirkung von Körpersprache ist uns aber oftmals nicht bewusst, obwohl sie einen Anteil von bis zu 70 % der alltäglichen Kommunikation einnimmt. Über den Körperausdruck wird unterschwellig viel Information ausgetauscht, die zu Missverständnissen führen kann. Die natürliche Körpersprache des Menschen ist für viele zu einer Fremdsprache geworden, doch die bewusste Wahrnehmung und Interpretation der Signale des Gegenübers kann trainiert werden.
Es ist wichtig, sich auch die eigenen körperlichen Botschaften und ihre Wirkung auf andere bewusst zu machen. Die Körpersprache wirkt vielfältig auf die alltägliche Kommunikation ein. Besonders für Menschen, deren berufliches Potential in der Interaktion liegt, kann die Erschließung der Körpersprache Hinweise auf Beweggründe, Motive und Handlungsweisen geben. Dies ermöglicht eine angemessene und glaubwürdige Reaktion sowohl auf der verbalen als auch auf der nonverbalen Kommunikationsebene. Hierbei steht die eigene „innere Haltung“ im Vordergrund, die ein authentisches Äußern zum Ziel hat.
Inhalte & Ziele:
- Körpersprachliche Momente, Bereiche und Bedeutungen in kommunikativen Zusammenhängen
- Kontextbezüge und Grenzen der Körpersprachenanalyse
- “Innere” und “äußere” Haltung
- Die Körpersprache des Gegenübers
- Die eigenen Körpersignale
- Authentische Kommunikation
- Aufweichung von schwierigen Haltungen des Gegenübers mit körpersprachlichen Signalen
Nutzen und Ziele:
- Bewusstwerdung von körpersprachlichen Signalen
- Absichtliche Einbindung der Körpersprache in die Kommunikation
- Verstehen von Motiven des Gegenübers
- Authentisches Auftreten
- Alternative, körpersprachliche Botschaften zum Aufweichen von schwierigen Haltungen
- Körpersprachliche Hinweise für betreuende, pädagogische oder psychologische Berufsfelder nutzbar machen
Arbeitsweisen: Erlebnispädagogische Methoden, Selbsterfahrung, Simulationen, Reflexion, Theater-übungen
Zielgruppe: Menschen, die Interesse an dem Thema Körpersprache haben, die aus
beruflichem Interesse (z.B. soziale Berufsfelder) mehr Hinweise auf innere Haltungen ihrer Klientel bekommen wollen, Angestellte und Führungskräfte
Referent: Andreas Luckey
Diplom-Pädagoge, Kommunikationstrainer, Pantomime