Die berufliche Tätigkeit in sozialen Einrichtungen kann zur “Bühne” für vielgestaltige konfliktbelastete Spannungsfelder und aggressiv ausgetragene Auseinandersetzungen sein. Mitarbeiter*innen haben sich abzugrenzen gegen z.B. aggressive Verhaltensweisen, verbale Ausfälle oder Beleidigungen bis hin zu Gewaltandrohung oder körperlichen Übergriffen. Umso wichtiger ist es, die eigenen Impulse steuern zu können, um handlungsfähig zu bleiben.
In solchen Situationen mit hohem Eskalationspotenzial ist sowohl die Interaktionssensibilität als auch der Kommunikationsstil wichtig, um frühzeitig potenziell gefährliche Begegnungssituationen erkennen und entspannen zu können sowie sich schützen und aktiv steuernd einzugreifen. Abgrenzung und Selbstbehauptung sind auch nötig, um nicht in Panik, Hilflosigkeit, Helferansprüche oder Gegenaggression zu rutschen.
Arbeitsweisen: Skript, Referentenvortrag, Kleingruppenarbeit (z.B. zur Analyse und Reflexion von kritischen Vorfällen), Übungen
Referent: Hans Fritz
Dipl. Sozialpädagoge (FH), Master of Arts (M.A.)