Führungskompetenz von Teamleiter*innen.

Inklusive Ansätze kompetent (ein)führen.

Was wird erwartet? Was kann ich und wozu möchte ich (in und mit meinem Team) beitragen?

Inklusive Lösungen in den Einrichtungen zu finden, ist beschlossene Sache. Die Umsetzung jedoch gestaltet sich oft nicht so einfach. Welche Rahmenbedingungen und Strukturen liegen vor und was sind realistische Möglichkeiten, wie Sie mit Ihren Teams den Erwartungen der „Großen Lösung Inklusion“ nach und nach gerechter werden können.

Wie bilden Sie Ihre Ist-Situation ab, wie machen Sie sie transparenter und nachvollziehbarer, welche Aufgaben und Anforderungen kommen in der nahen Zukunft auf Mitarbeiter*innen und Betroffene zu? Wie möchten Sie selbst mit dem Wandel, dem Kreieren von Neuem und dem gleichzeitigen Bewahren, dem Managen des Bestehenden umgehen? Wie schaffen Sie es als Führungskraft, sicher und partizipativ zu führen und die Beteiligten mitzunehmen?

Eigene Handlungsfähigkeit ist gefragt – und dafür braucht es eine intensive Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Umfeld, den strukturellen Bedingungen, aber auch zur eigenen inneren Haltung zu Wandel und den neuen Anforderungen sowie einen Blick darauf, ob diese Haltung sich auch im Verhalten spiegelt. Und natürlich alles in Bezug zu den persönlichen Ressourcen, den Dingen, die mentale Gesundheit, Selbstwirksamkeit und Sicherheit ermöglichen – für uns und Andere.

Module der Weiterbildung:

Modul 1:

Verhältnisse – unser Umfeld, die Bedingungen unter denen wir leben

Rahmenbedingungen herausarbeiten: Ziele der „Großen Lösung“; Umsetzung mit Stufenplan; Kulturwandel zur „Kultur der Weiterbildung als Investition“; Herausforderungen und Aufgaben mittel- und langfristig – unter den gegebenen strukturellen Rahmenbedingungen, wie z.B. Ermüdung durch Pandemiebedingungen im Arbeitsbereich, Nicht-wahr-genommen-werden als Fachkraft.

Modul 2:

Haltung – unsere Einstellung; die Werte, die uns wichtig sind

Die eigene offene Einstellung der TN*Innen den Veränderungen und Menschen gegenüber, mit denen sie arbeiten: eigene Werte und Normen in Verbindung mit Werten und Normen der „Organisation im Wandel“ sowie Kompetenzanalysen und Bedarfsermittlungen.

Modul 3:

Verhalten – unsere Strategien und Gewohnheiten im Umgang mit uns und Anderen

Die Haltung im Verhalten wiedererkennen und wirksam werden lassen: Rolle der Fachkraft als Vorbild – eigenes Verhalten sowie Gesprächsführung und Modelle der situativen Führung (inklusive partizipative Führung).

Modul 4:

Halt – unsere eigenen Ressourcen; Dinge / Menschen / alles, was uns Sicherheit gibt

Sinn und neue Freude an der Arbeit im pädagogischen Umfeld vermitteln: Halt und Bindung: eigene Zufriedenheit und mentale Gesundheit am Arbeitsplatz sowie die der Mitarbeiter*innen.

Nutzen und Ziele:

  • für zukünftige inklusive Lösungen den Ist-Zustand für die eigene Einrichtung erheben und daraus als Führungskraft den Prozess für realitätsnahe Handlungsoptionen im Sinne des Soll-Zustands von Inklusion erarbeiten;
  • sich der eigenen Rollen, Werte und des Umgangs mit Veränderungen bewusster werden und die Erkenntnisse in die partizipative Führung integrieren.

Arbeitsweise: Einzel- und Gruppenarbeit (problemlösend sowie kreativ), selbstständiges und interaktives Erarbeiten vs. reine Wissensvermittlung, Auswertung mit Anregung zur Selbstreflexion (Coaching-Aspekte), Anregung zum Transfer-Denken

Abschluss: mit Zertifikat vom VFS Campus

Anmeldung: Bewerbung mit Anschreiben und Lebenslauf

Details:

Referentin: Antje Wegmeth
Dipl.-Psychologin; Trainerin, Beraterin, Coach

Termine: (für externe Teilnehmer*innen)
Modul 1: 16./17. Oktober 2023
Modul 2: 27./28. November 2023
Modul 3: 19./20. Februar 2024
Modul 4: 1./2. April 2024
Teilnehmer*innen: maximal 16
Dauer: 4 Module à 2 Tage
Ort: München
Teilnahmebeitrag: 1.280 € (zahlbar in zwei Raten)
Anmeldeschluss: 11. September 2023
Veranstaltungs-Nummer: VC23WB001

Melden Sie sich jetzt für das Seminar an: anmeldung@vfs-campus.de