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Antisemitismuskritische Jugendarbeit im Hilfesystem Sozialer Arbeit

02/04/2025 | 09:00 17:00 CEST

Antisemitismus ist ein aktuelles und gesamtgesellschaftliches Problem und Ausdruck struktureller Diskriminierung. Dies geht nicht nur aus aktuellen Studien wie bspw. Antisemitismus an Schulen (Bernstein 2020, Chernivsky/Lorenz 2020, Perko/Czollek/Eifler 2021) oder Antisemitismus im Netz (Schwarz-Friesel 2019) hervor, sondern zeigt sich auch in alltäglichen antisemitischen Äußerungen und Taten. Entsprechend kommt es auch in sämtlichen Bereichen Sozialer Arbeit zu antisemitischen Vorfällen. Dies verdeutlicht für verschiedenste Bereiche Sozialer Arbeit eine Notwendigkeit zur Auseinandersetzung mit dem Themenfeld.

Inhalt:

Voraussetzung, um gegen Antisemitismus zu handeln, ist es, Antisemitismus in seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen zu erkennen. Ziel des Workshops ist eine entsprechende Sensibilisierung und die Entwicklung einer antisemitismuskritischen Haltung aus Perspektive des Bildungskonzepts Social Justice & Radical Diversity. Darüber hinaus werden erste Impulse für die Entwicklung von Handlungsstrategien gesetzt, um sich mit Juden_Jüdinnen solidarisieren und gegen Antisemitismus vorgehen zu können. In der Fortbildung zentral ist dabei die Selbstreflexion sowie eine Reflexion der Inhalte für die Entwicklung diskriminierungskritischer professioneller Handlungsstrategien im Kontext Sozialer Arbeit mit der Zielgruppe Jugendliche/junge Erwachsene. Die Fortbildung richtet sich an Fachkräfte im Bereich von Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit/Schulsozialarbeit.

Ziele:

Die Fortbildung impliziert Impulse für folgende Aspekte:

  • Überblick über Erscheinungsformen von Antisemitismus
  • Antisemitismuskritik als Aufgabe Sozialer Arbeit
  • Themenbezogene (Selbst-)Reflexionen
  • Entwicklung praxisbezogener Handlungsansätze

Methoden:

Die Arbeitsweise basiert auf dem Bildungs- und Trainingskonzept Social Justice & Diversity:

  • Einzel- und Kleingruppenarbeit
  • Impuls-Inputs
  • Fallbeispiele, Praxisreflexion
  • Film-, Hör-, Textarbeiten

Zielgruppe:

Fachkräfte Sozialer Arbeit/Jugendsozialarbeit/Jugendarbeit

Eine gemeinsame Veranstaltung der Fachstelle für Demokratie der Landeshauptstadt München und des VFS Campus.

Hinweis: 50% der Plätze sind für Mitarbeiter*innen der LHM reserviert, 50% für Mitarbeiter*innen freier Träger. Mitarbeiter*innen der LHM melden sich bitte unbedingt mit ihrer dienstlichen E-Mail-Adresse an.

Referent*innen: Naemi Eifler und Corinne Kaszner, Ausbildner*innen am Institut für Social Justice & Radical Diversity

Termin: Mittwoch, 02. April 2025, 9 bis 17 Uhr

Follow-up (online via Zoom): ca. 4-6 Wochen nach der Veranstaltung, wird noch bekannt gegeben Anleitung zur Nutzung von Zoom bitte hier herunterladen!

Teilnehmer*innen: maximal 20

Ort: München und online

Teilnahmebeitrag: kostenfrei

Anmeldeschluss: 02. März 2025

Veranstaltungs-Nummer: VC25FB0402

Kostenlos
Germany

Antisemitismuskritische Jugendarbeit im Hilfesystem Sozialer Arbeit (VC25FB0402)

5 Teilnehmer
15 verbleibend
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