Umgang mit aggressiven, grenzüberschreitenden
Besuchern/Klienten.

Deeskalation und professionelle Rollengestaltung.

Die berufliche Tätigkeit in sozialen Einrichtungen kann zur “Bühne” für vielgestaltige konfliktbelastete Spannungsfelder und aggressiv ausgetragene Auseinandersetzungen sein. Mitarbeiter*innen haben sich abzugrenzen gegen z.B. aggressive Verhaltensweisen, verbale Ausfälle oder Beleidigungen bis hin zu Gewaltandrohung oder körperlichen Übergriffen. Umso wichtiger ist es, die eigenen Impulse steuern zu können, um handlungsfähig zu bleiben.

In solchen Situationen mit hohem Eskalationspotenzial ist sowohl die Interaktionssensibilität als auch der Kommunikationsstil wichtig, um frühzeitig potenziell gefährliche Begegnungssituationen erkennen und entspannen zu können sowie sich schützen und aktiv steuernd einzugreifen. Abgrenzung und Selbstbehauptung sind auch nötig, um nicht in Panik, Hilflosigkeit, Helferansprüche oder Gegenaggression zu rutschen.

Inhalt und Nutzen:

  • psychologische und kulturelle Einflussfaktoren für Eskalationsdynamiken
  • Vermittlung von Grundlagen der gewaltfreien Kommunikation und Gesprächsführung sowie von Kommunikations- und Deeskalations- techniken in verschiedenen Eskalations-phasen: individuelles Reaktionsrepertoire und institutionell vorbeugende Strukturen
  • Hinweise zu Warnsignalen, spezifischen interkulturellen Spannungspotenzialen und präventivem Konfliktmanagement;
  • mehr Wissen über mögliche Ursachen, Hintergründe und Motive für Eskalation, Persönlichkeitstypologien
  • Gefährdungsbeurteilung von Arbeitsplätzen mit Kundenkontakt
  • bessere persönliche Abgrenzungsfähigkeit durch professionelle Rollengestaltung
  • erhöhte Selbstsicherheit im Umgang mit Aggressivität und Grenzüberschreitungen
  • Erhalt der Arbeitsfähigkeit; Stressprävention

Arbeitsweisen: Skript, Referentenvortrag, Kleingruppenarbeit (z.B. zur Analyse und Reflexion von kritischen Vorfällen), Übungen

Details:

Referent: Hans Fritz
Dipl. Sozialpädagoge (FH), Master of Arts (M.A.)

Termin: Montag, 20. und Dienstag, 21. November 2023
Format: Präsenz
Teilnehmer*innen: maximal 16
Ort: München
Teilnahmebeitrag: 280 €
Anmeldeschluss: 20. Oktober 2023
Veranstaltungs-Nummer: VC23FB074

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